Stadt Dornhan

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Reizvolle Lage

Ein schön gelegener Ort mit knapp 350 Einwohnern, umrahmt von Tannenwäldern. Dank seiner natürlichen Lage auf offener Hochebene und an sanften Talhängen entwickelte sich der Ort vom einstmals bäuerlichen Dorf zu einem bevorzugten Wohnort. Diese Vorzüge und die gute Schwarzwaldluft schätzen seit Generationen die Gäste des Naturressorts Graether.

Natur, Sport und Erholung

Viele Gäste kommen immer wieder aufs Neue nach Fürnsal. Sie finden, ganz gleich, ob einen Tag oder länger, abwechslungsreiche Spazier- und Wanderwege auf den Hochflächen sowie an den sanft geschwungenen Abhängen und in den Tälern von Glatt, Heimbach, Türnenbach und Erdenbach.
Herrliche Ausblicke auf die Schwäbische Alb (Burg Hohenzollern) und den Schwarzwald (Hornisgrinde, Freudenstadt) zählen ebenfalls dazu.

Geangelt werden kann am Türnentalsee. Der Bettenberg bietet im Sommer einen Mountainbike-Parcour mit Grillstelle und Bolzplatz. Im Winter kann am Skihang mit Lift und Flutlicht gefahren werden. Die Ski- und Dorfgemeinschaft Fürnsal bietet regelmäßig Skikurse für Anfänger an. Sie pflegt neben der Förderung des Sports auch die dörfliche Gemeinschaft, was sich in regelmäßigen Stammtischen unter dem Motto "Fürnsal hat was" ausdrückt.

Das Baugebiet "Eschle II" lockt mit sonnigen Bauplätzen wieder junge Menschen nach Fürnsal.

Schaffung eines Dorfplatzes und Begegnungsraums

Als kleines Dorf mit 330 Einwohnern ist der der Stadtteil Fürnsal vom gesellschaftlichen Wandel, insbesondere den demografischen und wirtschaftlichen Veränderungen in besonderem Maße betroffen: Eine rückläufige Einwohnerzahl, einhergehend mit Veränderungen der Sozialstruktur (mehr ältere Menschen, weniger im Erwerbsleben Stehende, weniger Familien, Wegzug von Jüngeren mit höherem Bildungsstand) sowie die Ausdünnung der öffentlichen und gewerblichen Infrastruktur im ländlichen Raum.
Im Rahmen des Bürgerbeteiligungsverfahrens hat sich daraus die Idee für die das Projekt „Dorfplatz Fürnsal" ergeben und wurde im weiteren Verlauf weiterverfolgt. Es wurde zum Ziel, eine Mähwiese in der historischen Dorfmitte zu einem Dorfplatz für jung und alt umzugestalten.

Das Projekt wird maßgeblich zur (Re-)Vitalisierung sowie als Impuls- und Motorfunktion eine Initialzündung für das Gemeinschaftsleben in den involvierten Kommunen beitragen und der Ortsinnenentwicklung eine Initialzündung geben (Steigerung der Wohn- und Lebensqualität im historischen Ortskern). Für Fürnsal selbst schafft das Projekt auch einen kreativen Gestaltungsraum, eine Kontaktfläche für Engagierte („Markt der Möglichkeiten“), sporadische Besucher, Gäste aller Altersgruppen. Es wird auch darüber hinaus ausstrahlen, indem es Wanderer und Radfahrer (Familientouren, Mountainbiker) einlädt und verstärkt anziehen wird.
Der Dorfplatz ist ein herausragender Beitrag zur Stärkung des Sozialverständnisses „Dorf“. Es ist ein sozialer und kultureller Begegnungsraum als Ort erlebbaren bürgerschaftlichen Engagements und erlebter Gemeinschaft (soziales Lernen im Alltagsleben, Netzwerk der Unterstützung zwischen den Generationen).

Die Kooperationspartner und weitere Bürgerinnen und Bürger sind bereit, sich auch durch Eigenleistungen in das Projekt einzubringen – der Umfang ist bereits gemeinsam vorgeklärt worden. Auch für die Nutzung des Dorfplatzes besteht schon ein tragfähiges Konzept; die Vision ist, dass sich der Platz einmal selbst „bespielt“, ein umfassender Lern- und Erfahrungsraum im unmittelbaren Lebensbereich wird, der Dorfplanung, Dorfsanierung, Modernisierung und das Zusammenleben umfasst.
Der Grundsatz der Nachhaltigkeit wird beachtet, und zwar in seinen vier Dimensionen:
-    Die sozialen und kulturellen Dimensionen: Begegnungsstätte für alle (Zusammenleben im Nahraum) entsprechend den bürgerschaftlichen Bedürfnissen und zur Ausschöpfung der künstlerischen, touristischen Potentiale.
-    Die wirtschaftlichen und umweltrelevanten Dimensionen: Eine vorhandene Mähwiese im Ortsinnenbereich wird qualitätsvoll gestaltet und multifunktional genutzt, weitestgehend naturnah.
Der Dorfplatz soll als multifunktionale Fläche angelegt werden. Dazu wird das Gelände auf das Niveau des bestehenden Gemeindehauses abgetragen, um eine ebene Fläche zu erhalten. Das Gelände wird im Osten durch zwei Reihen Natursteine mit Sitzstufen (zugleich Tribüneneffekt, Klettermöglichkeit für Kinder) abgefangen. Die dann weitgehend ebene Grünfläche kann als Spielfläche für Volleyball, Slackline usw. sowie für Veranstaltungen und Feste genutzt werden. Die Sitzstufen sowie eine Bank-Tischgruppe und zwei Wasserelemente (Wasserdüsen, Wasserspiel) laden zum Aufenthalt ein. Das Wasserspiel wird von einem örtlichen Bildhauer künstlerisch gestaltet (ehrenamtlich) und thematisiert die bestehende geologische Situation auf der Gemarkung (Wechsel zwischen Kalksandstein und rotem Buntsandstein).
Fünf Wasserdüsen, die per Knopfdruck betätigt werden können und für eine definierte Zeiteinheit Wasser sprudeln lassen, regen zum Spielen an. Die Wasserdüsen werden aus hygienischen Gründen mit Frischwasser gespeist. Eine Pergola grenzt die Platzfläche nach Südosten ab. Die Pergola wird in bürgerschaftlicher Eigenleistung erstellt. An der Straßenecke im Osten soll der traditionelle Maibaum bzw. der Weihnachtsbaum, welche bislang einen unzureichenden Standort haben, aufgestellt werden; eine entsprechende Bodenhülse ist dafür vorgesehen.

Die reizvolle Landschaft und Natur soll auch im Projekt selbst über die platzgestaltenden Materialien und die Bauweise hinaus wahrnehmbar werden. Dazu ist geplant, an der nordöstlichen Flanke des Platzes eine Blühwiese mit heimischen Kräutern und anderen Pflanzen anzulegen. Ferner soll der prägende Baumbestand erhalten werden; eine neue Linde wird gepflanzt. Die vorhandene, nicht standortgerechte Heckenumfassung wird entfernt und durch eine einheimische Sträuchereinfassung ersetzt. Auf diese Weise wird die biologische Vielfalt als Zielsetzung berücksichtigt (insbesondere für Insekten). Ein weiterer Effekt ist die damit verbundene Herausstellung der Bedeutung der örtlichen Kleinimkerei. Im Rahmen der bereits stattfindenden naturkundlichen Führungen wird das Projekt mit eingebunden werden.

Dank der finanziellen Unterstützung auf dem Förderprogramm ELER und LEADER konnte dieses Projekt 2018/2019 verwirklicht werden.

Hier können Sie sich über das Förderprogramm ELER informieren.

Dieses Projekt wird gefördert von:

Kirche - Kultur - Kunst - Wirtschaft

Mittelpunkt in der Ortsmitte ist die Nikolauskirche. Sie bildet zusammen mit Pfarrhaus und Pfarrscheuer, historischem Backhaus und markanten Eindachhöfen ein imposantes bauliches Ensemble. Begegnungsstätten für kulturelle Veranstaltungen, für jung und alt, sind darüber hinaus das Gemeindehaus sowie das Bürgerhaus, in dem auch Veranstaltungen von Vereinen stattfinden.

Eine kulturelle Bereicherung sind die am Ort arbeitenden Kunstmaler Reinhold Vollmer und Martin Weigand.
Der bekannte Künstler Josef Rues, der mit seiner ART-Galerie mit Kunst - und kunstgewerblichen Ausstellungen sowie Lesungen die Gäste aus der ganzen Region anzog, ist leider Anfang 2018 verstorben.

Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist das Industrieunternehmen Antriebstechnik Schray. Es ist mit innovativen Produkten am Markt.

Weitere Informationen

Ortsvorsteher

Helmut Kraibühler
Fon: 07455 1363 (Rathaus)
Fon: 07455 9474766 (privat)
E-Mail schreiben

Geschichtliches

Die Geschichte der Stadt Dornhan und von Gundelshausen aus dem Findbuch Teil I des Stadtarchivs Dornhan, erfasst von Dipl.-Archivar Armin Braun, Kreisarchiv beim Landratsamt Rottweil, finden Sie hier.

Haus der Geschichte

Das Haus der Geschichte BW beschäftigt sich mit der Geschichte von Baden, Württemberg und Hohenzollern seit 1800.

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Veranstaltungen

Die Veranstaltungen auf einen Blick lesen Sie unter der Rubrik Veranstaltungen.