Stadt Dornhan

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Aus der Geschichte

Die Ersterwähnung von Marschalkenzimmern ist auf einer Urkunde aus dem Jahre 1256 zu finden. Dort bestätigt Bischof Eberhard von Konstanz den Tauschvertrag, kraft dessen das Kloster Alpirsbach eine "Hofstätte, Baumgarten, genannt, innerhalb der Mauern Dornhans erhält." Das Dorf wechselte in den nächsten Jahrhunderten mehrfach den Besitzer.

Der berühmte Pfarrer Köhler

Friedrich August Köhler, geboren im Jahre 1768 in Hornberg, hat in Tübingen Philosophie und Theologie und später dazu noch sein Lieblingsfach Geographie studiert und ist nach Jahren der Tätigkeit als Aushilfsvikar und dann als Vikar am 14. September 1804 zum Pfarrer in Marschalkenzimmern ernannt worden.
40 Jahre, bis zu seinem Tode 1844, hat Köhler in Marschalkenzimmern als Pfarrer gewirkt und sich daneben als Chronist und Landeshistoriker und als Verfasser von Reiseberichten betätigt.

Pfarrer Köhler lebte mit seiner Familie in einem von ihm erbauten Haus "im Angel", das heute noch als Wohnhaus genutzt wird. Auf dem Türstock ist die Jahreszahl 1835 eingehauen und die Initialien F.C.K. für Friedrich - Christine (seine Frau) - Köhler.

1836 verfasste er als Manuskript eine Pfarr-, Schul- und Ortschronik von Marschalkenzimmern. Herr Diplom-Archivar Armin Braun, Mitarbeiter im Kreisarchiv Rottweil, hat von Dezember 1996 bis Mai 1998 eine Transkription dieses Manuskripts erstellt. Bei einer Transkription handelt es sich um die Umwandlung einer Schrift in eine andere, wobei die Ursprungssprache möglichst lautgetreu wiedergegeben werden soll.

Im Herbst 1999 erhielt die Ortschaftsverwaltung Marschalkenzimmern von der evangelischen Kirchengemeinde Marschalkenzimmern (als Eigentümerin des Original-Manuskripts), die Genehmigung zur Veröffentlichung der sog. "Köhler-Chronik".

Die Ortschronik kann auf den Ortsverwaltungen und dem Rathaus Dornhan käuflich erworben werden.

Die Pfarrei Marschalkenzimmern

Bereits im Jahre 1275 wird die Pfarrei Marschalkenzimmern erwähnt. Vor der Reformation gehörten auch die Bewohner des Kirchdorfs Weiden "tot oder lebend" nach Marschalkenzimmern. Dieses Filialverhältnis wurde aufgelöst und erst im Jahre 1963 wieder erneuert. In diesem Jahr wurde auch die ortsprägende Christuskirche erbaut.

Seit dem Jahr 1599 bis heute ist eine lückenloses Pfarrerverzeichnis vorhanden; die Kirchenbücher in der Zeit vor 1637 wurden jedoch durch Brandschatzung des Dorfes im 30jährigen Krieg durch einen Kirchenbrand vernichtet.

Weitere Informationen

Haus der Geschichte

Das Haus der Geschichte BW beschäftigt sich mit der Geschichte von Baden, Württemberg und Hohenzollern seit 1800.

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